Magen-Darm-Erkrankungen
Der Magen- und Darmbereich beginnt bereits im Mund und reicht weiter über den Magen und die verschiedenen Darmabschnitte bis hin zum After. Beschwerden im Bereich des Magen-Darm-Traktes äußern sich als Schmerzen in bestimmten Regionen im Bereich des Bauches. Sie können mit Störungen der Funktionen wie Durchfall, Verstopfung, Erbrechen und Übelkeit einhergehen. Treten Beschwerden im Oberbauch auf, sind oftmals Erkrankungen des Magens, der Speiseröhre und des Zwölffingerdarms die Ursache.
Entzündungen und Infektionen sowie Krebserkrankungen zählen zu den häufigsten Erkrankungen des Magen- Darm Traktes und können in jedem Alter auftreten. Durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Hausarzt oder Internisten lassen sich jedoch viele Erkrankungen frühzeitig erkennen und behandeln. Sie erhöhen so die Erfolgsaussichten einer Therapie und letztendlich auch Ihrer Lebensqualität.
In unserer Hausarztpraxis am Kopernikusplatz 13 Nürnberg stehen wir Ihnen durch jahrelange Erfahrung bei etwaigen Magen-Darm-Beschwerden zur Seite. Zusätzlich zu unserer eigenen Diagnose und Therapie überweisen wir Sie bei Bedarf an einen unserer Kooperations-Internisten.
Blähungen
Bei physiologischer Funktionalität produziert unser Darm beim Zersetzen von Nahrungsmitteln Gase wie Wasserstoff, Kohlendioxid oder Methan. Blähungen treten auf, sobald diese Substanzen übermäßig entstehen und anschließend über den Anus entweichen.
Medizinisch wird dabei zwischen zwei Arten von Blähungen entscheiden. Bei den sogenannten primären Blähungen stellen diese selbst die Krankheit dar. Sekundäre Blähungen bezeichnen wiederum Blähungen, die als Symptom für andere Grunderkrankungen oder Probleme stehen.
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Colitis Ulcerosa
Bei der Colitis ulcerosa handelt es sich um eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung, bei der die inneren Schichten der Schleimhaut des Darms zerstört werden. Sie verläuft meist in Schüben und geht stets vom Mastdarm aus. Von dort kann sie sich auf den gesamten Dickdarm ausbreiten.
Die genaue Ursache für diese Erkrankung ist noch ungeklärt, der Krankheitsbeginn setzt meistens zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr ein. Je nach seelischer Lage können psychische Faktoren die Krankheitsgenese zusätzlich bedingen oder auch hemmen.
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Magenschleimhautentzündung (akute Gastritis)
Eine akute Magenschleimhautentzündung tritt sehr oft plötzlich auf und ist sehr schmerzhaft. Einer der Hauptgründe für das Auftreten der akuten Gastritis ist die Besiedlung der Magenschleimhaut mit dem Bakterium Herlicobacter oder die unkontrollierte Einnahme von Schmerzmitteln, wie Ibuprofen, Voltaren oder Diclofenac. Wird das Gewebe der Magenschleimhaut angegriffen und zerstört, treten Blutungen auf; diese können Sie beim Stuhlgang durch sehr dunkle – fast schwarze – Verfärbung entdecken.
Ursachen für eine akute Gastritis sind u.a. ungesunde Essensgewohnheiten, Alkohol- und Nikotinkonsum, Nahrungsmittelvergiftung, vermehrter Stress und Medikamentenmissbrauch.
Betroffene Patienten klagen über diffusen Druck, der sich bis zu intensivem Schmerz im Magenareal manifestieren kann. Zusätzliche Nahrungsaufnahme verstärkt die Beschwerden. Nach Erbrechen werden die Beschwerden meist milder. Im Verlauf weniger Stunden bis Tage klingen die Beschwerden schliesslich meistens komplett ab. Der Mund ist dabei trocken und man hat einen unangenehmen Geschmack. Häufig werden die Magensymptome von Darmkrämpfen und Durchfällen begleitet.
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Morbus Crohn
Der Morbus Crohn ist eine chronisch-entzündlich verlaufende Darmerkrankung. Es kommt zu einer Schritt-für-Schritt verlaufenden Zerstörung der Darmschleimhaut. Alle Teile des Verdauungstraktes, einschließlich der Speiseröhre, können betroffen sein.
Die Ursachen sind nach wie vor unbekannt. Mediziner gehen davon aus, dass neben der Störung des Immunsystems auch andere Faktoren, wie z. B. Genetik, Ernährungsfaktoren und bestimmte Bakterien eine Rolle spielen. Seelische Faktoren können ebenfalls bei der Krankheitsentstehung beteiligt sein.
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Reizdarm-Sydrom (Druck im Oberbauch)
Als Reizdarmsyndrom (RDS, „nervöser Darm“, funktionelle Dyspepsie) wird eine funktionelle Erkrankung des Magen-Darm-Trakts beschrieben. Das RDS betrifft sehr viele Menschen und beeinträchtigt ihre Lebensqualität nachhaltig. Frauen sind etwa doppelt so häufig betroffen wie Männer. Das RDS wird bedingt durch den chronisch stressigen Alltag, Allergien, familiäre Veranlagung, sowie die Einnahme bestimmter industriell gefertigter Lebensmittel.
Ein Reizdarmsyndrom liegt gemäß der Definition der DGVS vor, wenn
- > chronische (länger als drei Monate anhaltende) Beschwerden bestehen, wie z. B. Bauchschmerzen oder
- Blähungen, in der Regel mit Stuhlgangsveränderungen einhergehend
- diese Beschwerden so stark sind, dass der Betroffene sich Sorgen macht, seine Lebensqualität beeinträchtigt ist
- und er deswegen ärztliche Hilfe aufsucht
- keine anderen Krankheitsbilder als Ursache für die Symptome vorliegen
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